Stressmessung

Die Stressforschung hat ein Verfahren entwickelt, mit dem eine erhöhte körperliche bzw. seelische Stressbelastung festgestellt werden kann. Dies geschieht über Messungen des Herzschlages. Hierbei werden mittels EKG die Abstände der einzelnen Herzschläge gemessen.

Bei einem gesunden Menschen zeigt sich, dass die Abstände der einzelnen Herzschläge nicht exakt gleich sind, sondern im Millisekundenbereich unterschiedlich. Dies nennt man Herzratenvariabilität (HRV). Die HRV ist ein Maß für die Anpassungsfähigkeit („Globalfitness“) eines Organismus an innere und äußere Reize. Ist die HRV eingeschränkt, können dies Anzeichen für langfristig gravierende Gesundheitsstörungen wie Herzkrankheiten, Depressionen, Erschöpfungszustände, Burnout, Nervenentzündungen oder sogar Krebs sein. Daher ist die Messung geeignet, drohende Erkrankungen besonders früh zu erkennen.

Die Messung der HRV erfolgt am liegenden Patienten und dauert 2 Minuten.